Des Lebens – Saat.

 

Umgepflüget wird die Scholle,

aus ihr erwacht dann neue Kraft.

Die Allmacht gibt in großer Fülle,

dann immer neuen Lebenssaft.

 

Der Bauer streuet neuen Samen,

auf das nun frisch bestellte Land.

Und gibt es dann in Gottes Namen,

in uns‘ res Herren starke Hand.

 

Die Zeit der Saat ist kurz an Tagen,

auch hier auf unseres Lebensfeld.

Ein jeder sollte darauf achten,

daß er zu recht sein Feld bestellt.

 

Wir sollten alle daran denken,

daß wir stets nützen diese Zeit,

und unser Leben so gestalten,

daß folgen kann die Erntezeit.

 

D’rum streu nur guten Samen aus,

und halte rein, des Lebens – Erde.

Dann wächst auch gute Frucht darauf,

den Segen hat der nächste Erbe.

 

Gemünda 1957

Franz Fischer

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