Die Zeit.

Doch der Zeiger, der ruckt weiter,

denn die Zeit, die bleibt nicht stehen.

Ob nun Frohsinn oder Trübsal,

alles wird vorüber gehen.

Manchmal tu‘n wir empfinden,

daß ihr Takt verschieden geht.

Einmal langsam, einmal schneller,

oftmals denkt man schon, sie stehn.

Schnell vergehn die schönsten Stunden,

es erscheint uns wie ein Traum,

denn bei Lieb‘ und echter Freude,

vergeht die Zeit als wie der Schaum.

Doch bei Trauer oder Sorgen,

wenn man nicht weiß, was man will,

ja sogar bei langem Warten,

denkt man schon, die Zeit steht still.

Wenn die Zeit ist abgelaufen,

und dein Herz dann stille steht,

brauchst du dich nicht mehr zu sorgen,

wie und was – wohin sie geht.

Und der Zeiger, der geht weiter,

denn die Zeit, die bleibt nicht stehn,

keiner weiß, wohin sie führet,

nur einer weiß, was wird geschehn.

Gemünda 1981

Franz Fischer

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