Hörst du – siehst du.

Siehst du das Land, das sich vor dir ausbreitet?

Hörst du das Lied daß dich immer begleitet?

Die Farbenpracht leuchtet dort in den Augen.

Ein schöner Anblick, doch mußt du ihn schauen.

 

Es jubeln und singen die Vögel so fein,

schließ all diese Töne im Herzen fest ein.

So wirst du empfinden nur Wohlbehagen,

doch denk daran – dies sind Gottesgaben.

 

Er hat dies uns allen mit Freude gegeben,

und du sollst sie nützen die Zeit des Lebens,

dann ist auch dir nur gutes beschieden,

und es kehrt ein der innere Frieden.

 

So sei du nicht ratlos und bleibe nicht stehn,

sonst kannst du die Schönheit nicht hören, nicht sehn

Doch all dieses Treiben ist allen bekannt,

es ist die Natur – o herrliches Heimatland.

Gemünda 1958

Franz Fischer

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