O Herrlichkeit du feine.

Am schönen Sonntag in der Früh‘

griff ich zum Wanderstabe,

zog dann in die Natur hinaus,

welch wunderbare Labe.

Es trugen meine Füße mich,

durch Feld und Wald durch Auen,

erst auf des Bergeshöhen dann,

konnt ich die Schönheit schauen.

Der Lerchen und der Schwalben – Lied,

vereinten sich im Chore,

mit dieser schönen Harmonie

öffnen sich alle Tore.

Es winkte mir ein Mägdelein,

dort aus des Waldes Schenke.

Komm Wand’rer auch zu mir herein,

ich hab ein fein‘ Getränke.

Den gold’nen Becher reicht sie mir,

er war voll feinstem Weine,

ein ider Tropfen sagte mir

„O Herrlichkeit du feine."

 

Gemünda 1958

Franz Fischer

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