Die Verbannung.

 

Ich bin verbannt im fremden Lande,
und denke an mein Vaterhaus.
Doch alles Glück zerrinnt im Sande
Ich bin enttäuscht, für mir ist’s aus.

 

Das Heimweh klagt, könnt ich doch schauen,
die liebe traute Heimat mein,
ich bin erschöpft mir kommt das Grauen,
niemals wird ich mehr bei dir sein.

 

Am Blauen himmel schwirren Schwalben,
in mir erwacht die Freude sehr.
Kommt ihr gezogen von den Alpen?
Bringt ihr mir Heimatgrüße her?

 

Mein einziger Wunsch, den ich noch habe,
ihr Schwalben, kommt doch oftmals her,
und bringt mir diese große Labe,
fällt die Verbannung mir nicht schwer.

 

Gemünda 1957

Franz Fischer

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