Die Vogelwelt.

Im Frühling, wenn die Sonne lacht,
erwachet neues Leben.

Aufs neu erstrahlt die Farbenpracht,
der Weinstock, er treibt Reben.

In mitten dieser Herrlichkeit,
singen und jubeln weit und breit.

Und auch die Stare kommen schon,
sie suchen auf ihr Kästchen.

Ein hocherfreuter Schwalbenton,
sie bauen sich ihr Nestchen.

Wenn wir all dieses Treiben schauen,
entflieht die Angst und alles Grauen.

Beim Morgenlicht stimmen sie an,
einen Choral der Freude.

Mit diesem schönen Vogelsang,
beginnest du das Heute.

Gedenke nicht der Müh, der Plag,
geh voller Freude in den Tag.

D’rum liebe diese Vogelwelt,
mit ihren reichen Gaben.

Was nützet die denn Gut und Geld,
erst mußt du Freude haben.

Doch dieses findest du doch nur
In all dem Treiben der Natur.

Gemünda 1958

Franz Fischer

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