Die Weihnachten der Natur.

Rauhe Winde, eisige Kälte,
sie jagen über die Natur,
alles Leben ist erloschen,
Schönheit, die ich einst genossen,
sie ist fort, es ruht die Flur,
und der Winter kommt in Bälde.

Nur der Tannen grüne Äste,
ragen - hoch in die Einsamkeit,
und sie warten voller Freude,
daß der Schnee schenkt ihnen heute,
ein silberglänzent weißes Kleid,
und schmücket die Natur auf’s Beste.

Wie schön nun leuchten Berg und Tal,
in ihrem schönen Winterkleide,
nur von Ferne Glockenläuten,
sag – was kann dies nur bedeuten,
in dieser großen Einsamkeit?
Es ist Weihnachten überall!

Gemünda 1958

Franz Fischer

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